Umwelt & Natur
Ein zentrales Ziel der pädagogischen Arbeit in der Jugendfeuerwehr stellt die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit dar.
Durch immer komplexer werdende Technologien wird es für die Kinder in der heutigen Zeit immer schwieriger die Zusammenhänge zwischen Natur und sich selbst zu erkennen.
Häufig ist es der Fall, dass es Kindern zunehmend schwer fällt Natur und Umwelt schätzen zu lernen und sich für deren Erhalt einzusetzen. Der Jugendwart/die Jugendwartin und das gesamte Betreuerteam können die Kinder dabei unterstützen und sie in ihrer Entwicklung fördern.
Hierbei ist es allerdings besonders wichtig zu verstehen, dass Kinder anders lernen als Erwachsene. Ein Kind der Altersgruppe 6 bis 10 will durch unmittelbares Erleben, Berühren und Wahrnehmen seine Umwelt begreifen und kennenlernen. Durch das Lernen in ganzheitlichen Zusammenhängen können die Jugendfeuerwehren die Entwicklung der Kinder insbesondere bezüglich der Sinneswahrnehmung, Kreativität und Selbstbewusstsein begünstigen. Diese drei Aspekte sind nicht nur für die Entwicklung des Kindes im privaten Raum unerlässlich, sondern auch für den möglicherweise zukünftigen Dienst in der Einsatzabteilung.
Bezüglich der Kompetenzerwartung muss darauf geachtet werden, dass man den Kindern nicht zu viel abverlangt, sie allerdings auch nicht unterfordert. Grundsätzlich sollte die Sach- und die Methodenkompetenz über den behandelten Zeitraum eines Themas betrachtet werden und die Kinder in kleinen spielerischen Schritten herangeführt werden.